Ich komme hier bei der Schwester eines Freundes unter. Ich bin wieder neu beeindruckt von der Gastfreundschaft hier. Nach dem Frühstück fahren wir los, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Delhi abklappern: Qutab Minar, Red Fort, die Regierungsgebäude, India Gate, Lotus Temple. Alles in dieser Stadt ist riesig. Und die alten Gebäude sind beeindruckend. Ebenso die Eintrittspreise - für Ausländer 250 Rupien, für Inder 10.
Wenn ich vieles nicht schon kennen würde, würden mich all die Eindrücke wohl erschlagen. Ob es das indische Kopfschütteln ist oder der chaotische Verkehr, der teils eigenwillige Akzent oder das Fahren auf der linken Straßenseite. So viele Menschen, so viele Farben, die typischen Gerüche, die kleinen Eigenheiten. Chai zu jeder Tages- und Nachtzeit, Steckdosen, die man einschalten muss, Bettler an jeder Ecke, Straßenhändler und kleine Läden in einem fort, Riegel an der Tür, die man nur von einer Seite öffnen kann, das permanente Angestarrt-werden auf der Straße, Schulkinder in Uniform, Blumenketten, Tempel, Sikhs mit Turban, Fahrradrickshaws, Kühe noch und nöcher, und überall Menschen, Menschen, Menschen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen